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Flüssigextrakte / Hydrophile Konzentrate (HC)



Es wird zwischen den folgenden Darreichungsformen unterschieden:

  • Flüssigextrakte
  • Tinkturen
  • Sirups

Flüssigextrakte

Ein Flüssigextrakt ist ein Auszug (meist Alkohol/Wasser) aus Kräutern. Die Alkoholkonzentration ist abhängig von den zu extrahierenden Inhaltsstoffen. EF kommen im Verhältnis 1:1 bis 1:3 vor.
Tee ist ein bekanntes Beispiel eines wässrigen Auszuges. Es kann jedoch ein Nachteil sein, dass einige Stoffe nicht oder schlecht wasserlöslich sind. Flüssigextrakte enthalten in der Regel mehr wirksame Bestandteile, da es sich um einen wässrig-alkoholischen Auszug handelt. Ethanol extrahiert, auch bei niedrigen Temperaturen, wesentlich mehr Inhaltsstoffe als Wasser. Alkohol/Wasser-Gemische sind wesentlich besser haltbar als wässrige Auszüge und außerdem gebrauchsfreundlich.

Tinkturen

In Kontinentaleuropa ist es gebräuchlich, Tinkturen im Verhältnis 1:10 (Kräuter:Tinktur) anzusetzen. Die Tinkturen der NaturApotheke sind jedoch nahezu alle in einer Stärke von 1:5 gemäß der angelsächsischen Tradition hergestellt. Dies ist preistechnisch vorteilhafter, bringt bessere Dosierungsmöglichkeiten mit sich und wird durch viele Verbraucher als angenehmer wahrgenommen, weil weniger Alkohol konsumiert wird. Jeremy Ross zum Beispiel verwendet in seinen Rezepturen Tinkturen im Verhältnis 1:5. Alle durch Jeremy Ross beschriebenen Rezepturen werden auch durch unsere NaturApotheke hergestellt und geliefert.

Sirups

Sirups sind gute Trägerstoffe für Flüssigextrakte und/oder flüchtige Öle- meistens in einem Verhältnis von 20% Flüssigextrakt in einem Sirupus simplex. Sie machen die Einnahme sehr leicht. Der Inhalt ist zwei Jahre haltbar. Für Patienten, die keinen Zucker vertragen, gibt es zuckerfreien Sirup.